FAQ

Hier haben wir für Sie eine ständig erweiterte Liste von oft gestellten Fragen zusammengestellt. Viele Ihrer Fragen rund um die Notfallseelsorge lassen sich sicher schon hier beantworten. Wenn Sie dennoch nicht die erwünschte Information finden, schicken Sie uns doch einfach Ihre Frage mit dem Formular.
1. Was ist Notfallseelsorge?
Notfallseelsorge umfasst sowohl Massnahmen der psychosozialen Nothilfe als auch spezifische Massnahmen im Bereich des religiösen Beistandes nach belastenden Ereignissen, die von Seelsorgerinnen und Seelsorgern, Theologinnen und Theologen, die eine entsprechende Zusatzausbildung absolviert haben, wahrgenommen werden. Sie ist darauf ausgerichtet Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer von Notfällen (Unfall, Grosschadenslagen usw.) in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen. Aber auch Hilfe nach häuslichen traumatischen Ereignissen, wie nach erfolgloser Reanimation, plötzlichem Kindstod und Suizid, sowie Unterstützung der Polizei bei der Überbringung von Todesnachrichten gehört zum Einsatzspektrum der Notfallseelsorge. Anders als etwa die Telefonseelsorge gehen die Notfallseelsorger direkt zum Ort des Geschehens.
2. Ist Notfallseelsorge nur für Kirchenmitglieder?
Nein. Die Notfallseelsorge ist überkonfessionell und steht allen Menschen zur Verfügung.
3. Wie lange dauert ein Einsatz der Notfallseelsorge?
Notfallseelsorge  ist „erste Hilfe für die Seele“. Seelsorgerliches Handeln (oder weitere psychologische Betreuung) folgt später und ist nicht primär die Aufgabe der Notfallseelsorge am Ort des Geschehens.
4. Wie erreiche ich die Notfallseelsorge?
Die Alarmierung der Notfallseelsorge erfolgt in der Regel durch Rettungsdienst, Polizei oder Feuerwehr.
5. Wieviel kostet mich ein Einsatz der Notfallseelsorge?
Der Dienst der Notfallseelsorge ist unentgeltlich. Die Organisation wird von den Landeskirchen getragen.
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